Bürgerinitiative Nibelungenviertel

Liebe Anwohner des Nibelungenviertels,

im Jahr 2010 hat sich die Bürgerinitiative Nibelungenviertel Hürth gegründet.

Anlass der Gründung war ein fehlender qualifizierter Bebauungsplan und die Auffassung der damals im Stadtrat vertretenen Mehrheit, das Viertel sei nicht mehr zeitgemäß bebaut (die Grundstücke zu groß, die Bebauung müsse verdichtet werden) und Spielplätze brauche man wegen der Altersstruktur der Bewohner nicht mehr.

Viele Grüße
Eure Nachbarn

1. In einem fünfjährigen Prozess ist das Nibelungenviertel vermessen worden, ein qualifizierter Bebauungsplan wurde erstellt und im Sommer 2015 im Stadtrat verabschiedet.

 

 

2. Während wir in der Anfangsphase noch viel mit Papier arbeiten mussten, haben wir seit einigen Jahren einen Internetauftritt und E-mail Verteiler und kommunizieren über soziale Medien.

 

 

3. Im Rahmen der Straßenbaumaßnahmen haben wir uns im Jahr 2016 für bauliche Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung (Pflasterflächen, Struktur der Parkplätze, Schließung der Durchfahrt am Plätzchen und ummauerte Pflanzbeete) eingesetzt.

 

 

4. 2019 wurde die Kita Bussardweg in Betrieb genommen. Hier konnten wir die Idee einbringen, einen Mehrzweckraum einzuplanen, der auch von der Bürgerinitiative genutzt werden kann.

 

 

5. Im Laufe des Jahres 2019 haben wir uns innerhalb der Bürgerinitiative in drei Gruppen organisiert, die sich mit den Schwerpunkten Nachbarschaft, Außenvertretung, Bau und Verkehr sowie Umwelt beschäftigen. Wenn Sie mitmachen wollen, wenden Sie sich bitte an einen der Ansprechpartner: für Bau, Verkehr und Aussenvertretung Peter Maurer/Folker Stemshorn/Andy Fuchs, für Nachbarschaft Andre Eich, für Umwelt und Klimaschutz Robert Fricke.

 

 

6. Im Bereich der Bebauung ist auf unsere Anregung hin von der Stadtverwaltung eine Präzisierung des Bebauungsplans in Form einer Gestaltungssatzung erarbeitet und vom Stadtrat 2021 verabschiedet. 

 

 

7. Ein weiterer dauerhafter Themenschwerpunkte unserer Arbeit sind Maßnahmen zur Parkregelung. Am „Plätzchen“ in der Nibelungenstraße hat die Stadtverwaltung auf unsere Anregung hin Ende Juli 2020 Parken nur für PKW eingeführt. Mit dieser Regelung wird die Parkraumnot etwas gemildert und parkende Anhänger, Wohnmobile und Kleinlastwagen ausgeschlossen. 

 

 

8. Wir beschäftigen uns mit der Anlage und Pflege von Pflanzbeeten, für die wir die Patenschaft übernommen haben, und mit Fragen rund um die Bebauung im Viertel.

 

 

9. Von zunehmender Bedeutung werden Maßnahmen zum Klimaschutz. So wurde das Viertel im 14. Juli 2021 auch vom Starkregen getroffen. Wir befassen uns mit Klimaschutz der Häuser und haben 2023 eine Selbsthilfegruppe Starkregen eingerichtet. Im September 2022 haben wir einen Info-Abend zusammen mit den Stadtwerken Hürth zu diesem Thema durchgeführt. 

 

 

10. Da das Viertel sich im „Generationenwechsel“ befindet und viele junge Familien zugezogen sind, haben wir Info-Abende für neu zugezogene Nachbarn durchgeführt.

 

 

Maßgeblich unterstützt wurden wir in dem gesamten Prozess der Erstellung und Anwendung des Bebauungsplans vom damaligen Fraktionsvorsitzenden und heutigen Bürgermeister Dirk Breuer.

 

 

In seiner bürgernahen Art hat er mit uns die Planerstellung vorangetrieben, bis heute die Interessen des Nibelungenviertels in den Gremien vertreten und Detailfragen mit uns gelöst.

 

 

Im Dialog und mit Unterstützung von Dirk Breuer konnten wir Ideen einbringen z. B. für verkehrsberuhigende Maßnahmen, für den Mehrzweckraum in der Kita oder für die neue Parkregelung am „Plätzchen“ im Juli 2020.

 

 

Ohne dies hätte das Viertel sicher eine andere Entwicklung genommen und seinen Charakter eingebüßt. Wir danken Dirk Breuer dafür herzlich, hoffen auf seine weitere Unterstützung in den kleinen und größeren Anliegen des Viertels und wünschen ihm Erfolg bei der weiteren kommunalpolitischen Arbeit.

 

 

Damit unser Viertel so lebens- und liebenswert bleibt, freuen wir uns über Anregungen von Ihnen / Euch hinsichtlich der Gestaltung und des Zusammenlebens. Wir werden versuchen diese im Sinne aller Anwohner umzusetzen.